Nach knapp 50 Spielen standen die neuen Hessenmeister der Jahrgänge 2004 und jünger fest. Insgesamt 23 Mannschaften aus ganz Hessen hatten sich am 16. Juli in der Frankenberger Sparkassen-Beach-Arena eingefunden.
Gespielt wurde jeweils in vier Dreiergruppen eine Vorrunde, bevor es mit Viertel- und Halbfinale weiterging. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen gab es viele ausgeglichene Duelle. Fast ein Drittel aller Spiele wurde erst im Tie-Break entschieden, meist denkbar knapp.
Am Ende standen die favorisierten Teams ganz oben auf dem Podest. Hervorzuheben sind dabei sicherlich Pauline Bietau (VC Wiesbaden), die sich in Frankenberg besonders wohlfühlt. Nach ihren Titeln 2020 bei der U17 und der U18 holte sie sich nun auch den Titel bei der U19. Auch das Jungs-Team Florian Dettbarn/Joris Knoll (TV Biedenkopf/TuS Kriftel) – Hessenmeister 2021 bei der U17 und in diesem Jahr bei der U18 – holte sich nun auch in der Altersklasse U19 die Goldmedaille.
Vereinsinternes Finale bei den Mädchen
Die Frankenberger Teams hatten in den letzten Wochen mit zahlreichen langandauernden Erkrankungen zu kämpfen. So musste das Team Denise Losizki und Melissa Mischmann kurzfristig den Start komplett absagen, Amelie Müller und Amelie Bornscheuer konnten gehandicapt durch Krankheit und Trainingsrückstand nur mit Außenseiterchancen ins Rennen gehen. Nach einem Sieg und einer Niederlage in der Vorrunde mussten sie sich gegen die späteren Drittplatzierten aus Wiesbaden Greta Martin und Lilli Reithofer nach großem Kampf im Tie-Break mit 12:15 geschlagen geben. Im Spiel um Platz 5 wartete überraschend das an 1 gesetzte Team Anna Bückner/Finja Prokein (Hünfelder SV), gegen die sie ebenfalls den ersten Satz klar verloren. Im zweiten Satz kamen sie aber noch einmal zurück und glichen mit 18:16 aus. Trotz großem Kampfgeist mussten sich die beiden Amelies mit 13:15 geschlagen geben. Das Schwesterpaar Aileen und Aliyah Rettberg aus Bad Arolsen erreichte nach zwei klaren Siegen in der Endrunde Platz 9.
Im vereinsinternen VCW-Endspiel sicherten sich Pauline Bietau/Beele Wieczorek gegen Liv Dahmen / Cora Hinze mit 15:5, 14:16 und 15:12 den Titel und die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften im Ostseebad Laboe.
Plätze 1 bis 3
- Pauline Bietau / Beele Wieczorek (beide VC Wiesbaden)
- Liv Dahmen / Cora Hinze (beide VC Wiesbaden)
- Greta Martin / Lilli Reithofer (beide VC Wiesbaden)
Beachvolleyballer des TV Biedenkopf und des TuS Kriftel dominieren
Nach zahlreichen knappen und spannenden Spielen fiel die Vorentscheidung über die Titelvergabe bei den Jungs schon im Halbfinale mit der Begegnung der an 1 gesetzten Marcel Knab / Thoralf Schmelzer (TuS Kriftel) gegen die späteren Sieger Dettbarn/Knoll. Nach verlorenem ersten Satz (14:16) glichen Knab / Schmelzer mit 15:13 aus. Im entscheidenden dritten Durchgang setzten sich nach spektakulären Ballwechseln schließlich Dettbarn/Knoll mit 17:15 durch. Im Finale hatten sie beim klaren 15:11 und 15:10 gegen Theo Berger / Jorris Müller (TuS Kriftel) keine Probleme und holten sich verdient Gold.
Im kleinen Finale ging es nach 15:13 und 13:15 noch einmal in den Tie-Break. Knapp setzten sich Knab/Schmelzer gegen Lukas Filipov / Noah Koppisch (TuS Kriftel) mit 15:13 durch und sicherten sich Bronze.
Plätze 1 bis 3
- Florian Dettbarn (TV Biedenkopf) / Joris Knoll (TuS Kriftel)
- Theo Berger / Jorris Müller (beide TuS Kriftel)
- Marcel Knab / Thoralf Schmelzer (beide TuS Kriftel)
Weiterführende Informationen
veröffentlicht am Samstag, 23. Juli 2022 um 11:43; erstellt von Hessischer Volleyballverband,
letzte Änderung: 06.07.23 09:44