Los ging es am Samstag mit der Altersklasse Ü53
Obwohl Regenwetter vorhergesagt schien – wie so oft in Rodheim – die Sonne bei angenehmen Temperaturen. Das mit elf Teams quantitativ und qualitativ gut besetzte Feld startete in die Vorrunde, welche das Rodheimer Team Brömmeling/Kann leistungsgerecht als einer der vier Gruppensieger beendeten.
Das erste Hauptrundenmatch konnte ebenfalls souverän gewonnen werden. Nach einem weiteren Sieg im Viertelfinale gegen Bürschgens/Meuser wartete im Halbfinale mit Porath/Wiesel aus Nordrhein-Westfalen ein erster Prüfstein auf die Lokalmatadore. Starke Aufschläge von Kann sowie ein sicheres Sideout-Spiel ließen dem Gegner aber wenig Chancen. Nach einem ungefährdeten 2:0-Sieg war das Finale erreicht.
Gegen die Dauerrivalen Henrichs/Lensing sahen die Zuschauer ein packendes Endspiel auf Augenhöhe. Nach dem 1:1-Satzausgleich musste wie so oft der Tiebreak entscheiden. Auch hier waren beide Teams gleichauf. Während Henrichs/Lensing die vielleicht besseren Lobs und Shots setzten, punkteten Brömmeling/Kann mit Dominanz am Netz in Block und Angriff. Am Ende hieß es 15:13 für das heimische Team, das damit den Erfolg vom Vorjahr wiederholen konnte.
Zwei weitere Teams mit Rodheimer Beteiligung erreichten ebenfalls gute Ergebnisse. Peter Stößinger mit neuem Partner Martin Quedzuweit verpasste nur knapp das Halbfinale und sicherte sich im Platzierungsspiel Rang 5. Martin Kersten mit ebenfalls neuem Partner Bernd Ruhs wurde Siebter.
Erlesenes Starterfeld am Sonntag in der Altersklasse Ü47
Bei etwas kühleren Temperaturen ging es für Brömmeling/Kann schon in der Gruppenphase richtig „zur Sache“. Mit Keib/Steinfeld wartete immerhin ein letztjähriger Halbfinalist auf die Rodheimer, mit Hübner/Walter ein zweiter unbequemer Gegner. Dennoch wurden beide Spiele gewonnen und dadurch eine gute Ausgangsposition für das Doubleout erreicht. Nach einem klaren Sieg gegen Focht/Hechmat folgte ein hochklassiges Viertelfinale gegen Steinke/Weber. Erfolgreiche Blocks von Brömmeling sowie einmal mehr der hohe Aufschlagsdruck von Kann sicherten den knappen Sieg.
Im Halbfinale dann die Wiederauflage des Finales vom Vortag gegen Henrichs/Lensing. Eine spektakuläre Abwehraktion entschied den ersten Satz zum 15:13 während der zweite Satz mit 13:15 abgegeben wurde. Wieder hieß es also nach zwei Sätzen 1:1, wieder ging es in den Tiebreak. Und erneut hatten Brömmeling/Kann das bessere Ende für sich und erreichten trotz zweier Turniertage in Folge hochmotiviert das Endspiel.
Gegen die amtierenden Deutschen Vizemeister Ü47 Rother/Schmidt wackelten die Rodheimer zwar einige Male, aber sie fielen nicht. Ein komfortabler Vorsprung Mitte des ersten Satzes reichte zum Satzvorsprung, der aber im zweiten Durchgang durch Rother/Schmidt egalisiert wurde. Der letzte Satz des Turniers war dann an Spannung kaum zu überbieten. Beide Teams fighteten um den Sieg, keiner gab auch nur einen Zentimeter nach. Hüben wie drüben krachende Angriffe und tolle Abwehraktionen. Nach mehreren Matchbällen auf beiden Seiten dann die Entscheidung durch einen typischen „Kann’schen“ Angriffsball, der unerreichbar für den Gegner im Feld einschlug. 21:19, Set und Match Brömmeling/Kann!
Nach zwei anstrengenden Turniertagen gilt es nun in den kommenden Wochen die richtige Balance zwischen Regeneration und Training zu finden, um bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Berlin am 11./12. September ebenfalls eine gute Leistung abzurufen.
veröffentlicht am Donnerstag, 2. September 2021 um 18:22; erstellt von Hessischer Volleyballverband,